Die Arbeit eines Models

Die 5 Arten von Model-Jobs

Jetzt geht’s endlich los!

Du bist bei einer Agentur unter Vertrag und hast schon einige Testshootings hinter Dir und dein Modelbuch wächst und wächst.

Jetzt ist für dich der Zeitpunkt gekommen, alles über die Arbeit als Model zu erfahren.

 

 

1. Editorial

 

Jedes Model hofft darauf, einmal auf dem Cover der Vogue, Elle oder Cosmopolitan zu erscheinen. Zu Recht, denn wenn du auf einem Dieser Cover abgebildet bist, legt deine Karriere einen gewaltigen Zahn zu. Somit ist es verständlich, dass Covershootings sehr begehrt sind, auch wenn die Gage dafür niedrig ist.

 

Die Tagesgage für Editorials ist ähnlich niedrig. Aber nicht jedes Editorial ist gleich stark. Editorials erfordern viel Arbeit und echtes Talent seitens der Crew. Der Fotograf sucht nach der perfekten Aufnahme, die die Aufmerksamkeit des Betrachters ab dem ersten Moment fesselt.

 

Bei einem Editorial-Shooting muss ein Model sein schauspielerisches

Talent entfalten und seiner Phantasie freien Lauf lassen können. Auf „Standard-Posen“ (Katalog-Posen) sollte verzichten werden.

 

Eigenschaften für Editorials: 

  • Schauspielerisches Talent
  • Improvisation
  • Ausdrucksvielfalt
  • Bewegungsvielfalt
  • Kreative Leichtigkeit der Bewegung

Tipps für Ausdrucks- und Bewegungsvielfalt:

  • Echtes Interesse an Mode
  • Schauspieltraining
  • Wissen über Stilikonen

2. Katalog / Online Shop

 

„Ein Katalogmodel entspricht eher dem Mädchen von nebenan. Menschen, die bestellen, wollen jemanden in der Kleidung sehen, mit dem sie sich identifizieren können.Janine Rieder, viviènne models

 

Die Kleidung steht im absoluten Vordergrund.

Die Hauptaufgabe des Models liegt also darin, Diese so gut wie möglich zu präsentieren.

 

Hier siehst du unser Model Anna Haftenberger für einen Online-Shop.

 

3. Werbung

 

Werbeaufnahmen können sowohl im Katalog-, als auch im Editorialstil

gemacht werden.

 

Dies hängt von der Art der Kleidung und den Präferenzen

des Kunden ab.

 

Die Löhne für Werbeanzeigen sind im Allgemeinen höher als für Katalogaufnahmen.

Je nach Verwendungszweck – für Magazine, Werbeplakate oder Ähnliches – und Dauer des Gebrauchs,

können zu den jeweiligen Tagesgagen Boni dazukommen.

Exklusive Werbeverträge sind für das Model am lukrativsten, da die Gagen wesentlich höher sind, als für gewöhnliche Werbeanzeigen.Durch einen Exklusivitätszuschlag werden mögliche Verluste - zum Beispiel,

weil das Model einen gewissen Zeitraum nicht für andere Kampagnen

zur Verfügung stehen kann - kompensiert.

 

 

4. Laufsteg

 

Laufsteg-Erfahrung ist einzigartig!

Die Stimmung ist grandios.

Vor der Show wird die Reihenfolge der Mädchen festgelegt und eine Choreografie einstudiert. Dabei ist vor allem auf das Posing am Ende des Laufstegs zu achten. Dort werden Aufnahmen des Oberkörpers gemacht, achte also besonders auf deinen Gesichtsausdruck.

 

Mittlerweile ist der Laufsteg wichtiger als jemals zuvor. Früher war man entweder ein Print- oder ein Laufstegmodel. 

Der Laufsteg ist mittlerweile wie ein großes, weltweites Go-See: Du wirst von Designern, Fotografen

und Herausgebern von Modezeitschriften gesehen.

Die Mädchen laufen bei Fashion-weeks am Tag auf fünf oder sechs Shows und die gefragtesten verdienen bis zu 20.000 € pro Auftritt!

 

Unser Model Anna Haftenberger auf dem Runway:

Tipps für den perfekten Start als Laufstegmodel:

 

  • Voraussetzung: tolle Beine und viel Selbstbewusstsein!
  • Du musst in der Lage sein, ein Kleidungsstück gut zu präsentieren. Aussehen ist sekundär
  • Shows anschauen, Läufe nachmachen. Lass Dich von anderen Models inspirieren. Versuche aber nicht sie zukopieren. Entwickle Deinen eigenen Laufstil.
  • Sei Du selbst! Und betone Deine Vorzüge!
  • Für Castings gilt: selbstbewusst auftreten, aufrecht gehen, Kunden mit einem Lächeln begrüßen und freundlich sein.
  • Verschiedene Laufstile beherrschen: Unterschiedliche Designer bevorzugen unterschiedliche Läufe. Witzig/flippig bei Gaultier, elegant bei Lagerfeld, ernst und geradlinig bei Comme des Garçons, gefühlvoll und stark bei Dior...
  • Du musst auf den Laufsteg wollen: Lass dich von Deinem Agenten nicht dazu zwingen.Wenn du aber unbedingt möchtest und nur deine Angst Dir im Weg steht, solltest du ein Laufsteg-Training absolvieren
  • Habe keine Angst vor Fehlern: Fehler sind erlaubt! Es kommt darauf an, diese so gut wie möglich zu überspielen
  • Deine Schuhe sind zu klein, Dein Kleid zu hässlich und das Make-up grausam? Als Laufsteg-Model musst du trotzdem lächeln, als wäre alles perfekt.
  • Laufsteg-Modeln ist harte Arbeit: Ein Outfit kann mehrere Kilo wiegen! Reifrock, Samt, Taft, ein pompöser Hut, viel Geschwätz und Rummel hinter den Kulissen. Es kann richtig anstrengend werden, vor allem wenn dein Tag um 6 Uhr anfängt und du hungrig von Show zu Show rennst, weil du keine Zeit zum Essen hast. 

5. Werbespots

 

Der Übergang von Print- zur Fernsehwerbung verläuft bei Models oft

fließend. Bei Fernseh-, Film- und Werbeproduktionen sind sie sehr begehrt.

Wenn du nicht gerade ein schauspielerisches Naturtalent bist,

solltest du in einen Schauspielkurs investieren.

 

Hier siehst Du unser Model Katerina Filipovic in einem Beauty-Werbespot.

Wir finden sie sieht einfach umwerfend aus!